7  Zitieren und Verzeichnisse

“You must build your report out of your own words that reflect your own thinking. But you’ll support much of that thinking with quotations, paraphrases, and summaries” (Booth, Colomb, und Williams 2008, p. 188).

Keywords
  • geistiges Eigentum
  • graue Literatur
  • (in)direktes Zitat
  • Ellipse und Interpolation
  • Fuß- und Endnoten
  • integriertes Zitieren
  • Chicago Style
  • Plagiat
  • Literaturverzeichnis
  • Inhalts-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

7.1 Überblick

Nachdem ich im vorigen Kapitel dargelegt habe, wie man wissenschaftliche Literatur recherchiert, geht es in weiterer Folge um die Frage, wie man mit dieser Literatur umgeht. Ziel dieses Kapitels ist es zu zeigen, wie man die verwendete Literatur zitiert. Dazu werde ich in einem ersten Schritt argumentieren, warum man überhaupt zitieren muss. Aufbauend darauf werde ich zweitens erklären, welche Quellen zitierwürdig sind und welche nicht. Drittens werde ich zeigen, wie man korrekt zitiert. Ich werde dabei den Unterschied zwischen direkten und indirekten Zitaten erläutern und sowohl auf die integrierte als auch auf die Fußnoten/Endnoten-Zitierweise eingehen. Ein besonderes Augenmerk werde ich auf die Gefahr der fehlenden Kennzeichnungen von Zitaten, sogenannten Plagiaten legen.

Im letzten Teil des Kapitels werde ich schließlich erläutern, welche Rolle Verzeichnisse in wissenschaftlichen Texten einnehmen. Dabei werde ich neben dem Zweck und Aufbau von Literatur- und Inhaltsverzeichnissen auch über Abbildungs-, Abkürzungs- und Tabellenverzeichnisse aufklären.

7.2 Warum zitieren?

Wissenschaft zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie überprüfbar und nachvollziehbar sein muss. Überprüfbarkeit und Nachvollziehbarkeit sind unabdingbare Elemente jeder wissenschaftlichen Arbeit und nicht verhandelbar. Um diesen beiden Elementen gerecht zu werden, müssen wir in wissenschaftlichen Texten die Quellen unseres Wissens bzw. unserer Argumentation belegen, das heißt, zitieren. Sinn und Zweck des Zitierens ist es, den Leser:innen die Grundlagen unserer Arbeit darzulegen und ihnen damit die Möglichkeit zu geben, eben diese Quellen zu überprüfen und unsere Argumentation nachvollziehen zu können.

Nach Turabian (2007, pp. 133-134) und Booth, Colomb, und Williams (2008, pp. 195-196) sind es vor allem drei Gründe, warum wir in wissenschaftlichen Arbeiten mit Zitaten und dem Belegen von Quellen arbeiten müssen. Erstens, haben die Urheber:innen von Quellen das Recht, für ihre harte Arbeit gewürdigt zu werden. Indem man die Textpassagen und Ideen von Autor:innen mit Hilfe von Zitaten und Belegen kennzeichnet, verweist man auf die eigentlichen Urheber:innen dieser Ideen und würdigt sie und ihr geistiges Eigentum damit ausreichend.

Zweitens, besteht der Sinn des Zitieren darin, den Leser:innen eine bessere Orientierung in der Forschungslandschaft zu geben, und dadurch die Einordnung des betreffenden Werkes in die Literatur verständlicher zu machen. Drittens unterstreicht das korrekte Zitieren die Fähigkeiten von Autor:innen, ihre Argumentation mit Quellen zu stützen. Damit wird bei den Leser:innen Vertrauen erzeugt, da diese durch die Zitate erst in die Lage versetzt werden, das Geschriebene überprüfen und damit besser nachvollziehen zu können. Sauberes Zitieren ist also ein Qualitätsmerkmal, das nicht nur aus ethischer Sicht gegenüber den Urbeher:innen von Ideen geboten ist, sondern auch das Vertrauen von Leser:innen in die Qualität des betreffenden Textes stärkt.

7.3 Was zitieren?

Um aber überhaupt zitieren zu können, stellt sich zunächst die Frage, was überhaupt alles zitiert werden muss. Generell gilt, dass jede exakte Übernahme von Wörtern aus anderen Quellen oder deren inhaltliche Übernahme belegt werden muss. Das heißt konkret, man muss auf fremde Gedanken, Ideen, Daten, Theorien, Methoden, etc. hinweisen und darf sie durch das Weglassen von Belegen nicht als die eigenen ausgeben (Turabian 2007, p. 134). Was hingegen nicht zitiert werden muss, ist allgemein gültiges Wissen (zB “Die Sonne geht im Osten auf” oder “Der Fall der Berliner Mauer fand im Jahre 1989 statt.”) oder einschlägige Fachausdrücke (zB “balance-of-power”, “securitization” etc.), die sich mittlerweile in der Disziplin etabliert haben (Booth, Colomb, und Williams 2008, p. 195).

Zitierwürdig sind dabei alle Primär-, Sekundär- und Tertiärquellen, die auch veröffentlicht wurden. Quellen, die zur “grauen Literatur” zählen (das heißt unveröffentlichte Quellen), dürfen weder verwendet nocht zitiert werden, da sie nicht überprüft werden können (Theisen 2005, p. 141). Nicht zitierwürdig sind darüber hinaus Quellen wie Publikumszeitschriften (zum Beispiel die “ORF-Nachlese”), sofern sie nicht den Untersuchungsgegenstand selbst ausmachen. Zitierwürdig ist nur gute und sauber gearbeitete wissenschaftliche Literatur bzw. Primärquellen, die für eine wissenschaftliche Arbeit von inhaltlicher Bedeutung sind.

7.4 Wie zitieren?

7.4.1 Formen von Zitaten

Es gibt zwei Formen von Zitaten – direkte und indirekte Zitate. Direkt Zitate sind die wörtliche, buchstaben- und zeichengetreue Übernahme von Ausführungen einer dritten Person (Theisen 2005, p. 148). Solche direkten Zitate beginnen mit Anführungszeichen und enden mit Anführungszeichen, gefolgt von einem Beleg in Form einer Fußnote oder eines Kurzbelegs in Klammern. Diese Zitate müssen buchstaben- und zeichengetreu übernommen werden. Das bedeutet konkret, dass eigene Hervorhebungen als solche gekennzeichnet werden müssen, dass eine Ausbesserung der Originalschreibweise (zB wenn es sich um orthografische und/oder grammatikalische Fehler handelt) nicht zulässig sind. In diesem Fall muss auf diese Fehler mit Hilfe von [!] oder [sic!] hingewiesen werden.

Bei direkten Zitaten besteht prinzipiell die Möglichkeit, diese durch Auslassung (sogenannten Ellipsen) zu verkürzen, oder durch Zusätze (sogenannten Interpolationen) auszubauen. Um auf Ellipsen hinzuweisen werden .. für die Auslassung eines Wortes bzw. für die Auslassung mehrerer Worte verwendet. Interpolationen werden durch eckige Klammern um die zu ergänzenden Passagen gekennzeichnet. In beiden Fällen, also sowohl bei Auslassungen als auch bei Ergänzungen darf der ursprüngliche Sinn der Textstelle nicht verändert werden (Theisen 2005, pp. 148-150; Turabian 2007, pp. 352-358; Booth, Colomb, und Williams 2008, p. 190). Man darf also den Inhalt einer Passage nicht ins Gegenteil verkehren, indem man zum Beispiel Wörter wie “nicht” durch Ellipsen löscht oder durch Interpolationen hinzufügt.

Auslassungen am Beginn eines direkten Zitats sowie an dessen Ende müssen nicht gekennzeichnet werden. Jedes direkte Zitat wird einem Text entnommen und folgt somit anderen Sätzen oder steht vor diesen. Eine Kennzeichnung von Auslassungen am Beginn oder am Ende ist daher überflüssig. Fremdsprachige Zitate sollten im Original wiedergegeben werden, sofern es sich dabei um eine gängige Schulsprache (vor allem Englisch) handelt. Sollten in einem direkten Zitat Anführungszeichen vorkommen, so sind diese durch einfache Anführungszeichen zu ersetzen (Theisen 2005, p. 150).

Direkte Zitate sollten generell sehr sparsam eingesetzt werden. Sie werden meist nur dann verwendet, wenn man auf besonders prägnante Textstellen hinweisen will, die von zentraler Bedeutung für die eigene Arbeit sind. Sollte ein direktes Zitat über vier Zeilen lang sein, so muss dieses Zitat in eingerückter Form in einen eigenen Absatz platziert werden (Booth, Colomb, und Williams 2008, p. 189).

Wie ein solches direktes Zitat aussehen könnte, möchte ich anhand des folgenden Beispiels von Manutscharjan (1999, p. 22) darlegen, das im Original wie folgt lautet:

“Das neu gewählte Parlament war vom ersten Tag seines Zusammentretens an mit einem schweren Erbe belastet: das vom Erdbeben zerstörte Nordarmenien, die Eisenbahn- und Energieblockade durch Aserbaidschan und das ungelöste Karabach-Problem. Hinzu kam die 70jährige sozialistische Hinterlassenschaft mit einer korrupten Bürokratie. Schließlich wurde die innenpolitische Lage Armeniens durch bewaffnete Gruppierungen gefährdet, die das Land an den Rand eines Bürgerkrieges führten.”

Im folgenden direkten Zitat habe ich blau markiert eine Interpolation, eine Hervorhebung und eine Ellipse eingebaut, ansonsten die Wörter aber buchstaben- und zeichentreu übernommen:

“Das neu gewählte [armenische] Parlament war vom ersten Tag seines Zusammentretens an mit einem schweren Erbe belastet: das vom Erdbeben zerstörte Nordarmenien, die Eisenbahn- und Energieblockade durch Aserbaidschan und das ungelöste Karabach-Problem [Hervorhebung durch FE] Schließlich wurde die innenpolitische Lage Armeniens durch bewaffnete Gruppierungen gefährdet, die das Land an den Rand eines Bürgerkrieges führten” (Manutscharjan 1999, p. 22).

Die zweite Form des Zitierens ist das indirekte Zitieren, auch Paraphrasieren genannt. Bei einem indirekten Zitat handelt es sich um “jede Form einer textlichen Anlehnung, sinngemäßen Wiedergabe oder auch nur stützenden Argumentation unter Verwendung fremder Gedanken und Ausführungen(Theisen 2005, p. 151). Solche indirekten Zitate werden nicht durch Anführungszeichen gekennzeichnet, sondern einfach nur durch Belege in Klammern oder durch Fußnoten direkt am Ende der betreffenden Stelle im Text. Der Umfang solcher indirekten Zitate ergibt sich alleine aus dem Umstand der übernommenen fremden Gedanken und Ausführungen. Man muss aber generell darauf achten, dass wissenschaftliche Arbeiten nicht zu einer Ansammlung indirekter Zitate und damit fremder Gedanken verkommen. Das Hauptaugenmerk liegt immer auf der eigenen Argumentation, die eben nur durch Fakten und durch Ausführungen Dritter untermauert wird (Theisen 2005, p. 140).

Wie eine Paraphrase aussehen kann, möchte ich am bereits weiter oben verwendeten Beispiel von Manutscharjan (1999, p. 22) zeigen:

Wie Manutscharjan (1999, p. 22) argumentiert, war das armenische Parlament zu Beginn der Unabhängigkeit vor allem durch den Konflikt um die Krisenregion Berg-Karabach und die daraus resultierenden inneren Spannungen gezeichnet.

Es handelt sich deshalb um eine Paraphrase, weil zwar die Gedanken von Manutscharjan übernommen wurden, aber nicht dessen genauer Wortlaut. Es ist nur eine inhaltliche Anlehnung, die jedoch belegt werden muss, weil sie eindeutig dem Autor und seinen Erkenntnissen zugeschrieben werden kann.

7.4.2 Formen von Belegen

Neben diesen beiden Formen von Zitaten gibt es noch zwei Möglichkeiten, den betreffenden Beleg zum Nachweis des zitierten Werkes zu gestalten – entweder mit Hilfe von Fußnoten oder mit Belegen in Klammern. Beide Varianten sind gängig, innerhalb eines Textes muss man sich aber für eine der beiden entscheiden. Bei der Fußnotenzitierweise wird mit Fußnoten (in seltenen Fällen auch mit Endnoten) zitiert. Das heißt, der Beleg/die bibliographische Angabe erfolgt mittels Fußnote am Ende des Zitats. In der Fußnote findet sich der genaue Beleg mit den Literaturangaben. Dabei wird wie bei einem normalen Satz der erste Buchstabe zwingend groß geschrieben. Der Beleg endet wiederum mit einem Schlusspunkt. Bei der Fußnotenzitierweise wird in vielen Fällen bei der ersten Nennung einer Quelle der Vollbeleg (zB Daniel F. Wajner, ‘The populist ways out: Why contemporary populist leaders seek transnational legitimation’, The British Journal of Politics and International Relations, online first (2022), p.1.) angegeben, während man in weiterer Folge mit einem Kurzbeleg (zB Wajner, 2022, p.1 oder Wajner, The populists ways out, p.1) arbeitet. Es ist aber auch durchaus möglich, nur mit Kurzbelegen in Fußnoten zu arbeiten. Dann ist jedoch am Ende des Textes ein Literaturverzeichnis verpflichtend, indem alle zitierten Quellen in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet sind.

Abbildung 7.1 zeigt das Beispiel einer Fußnotenzitierweise. In diesem Fall wird zunächst bei der ersten Nennung einer Quelle (zB Fußnote 13) der Vollbeleg verwendet, in weiterer Folge (siehe Fußnote 14) aber nur mehr ein Kurzbeleg:

Abbildung 7.1: Beispiel einer Fußnotenzitierweise

Die zweite Möglichkeit, zitierte Quellen zu belegen, ist die integrierte Zitierweise. Dabei wird direkt im Text mit Hilfe von Kurzbelegen in Klammern (in Form von Autor:in, Erscheinungsjahr) auf die verwendete Quelle verwiesen. Durch diese Zitierweise fallen Fuß- und Endnoten weg bzw. werden nur dann verwendet, wenn zusätzliche Informationen, die nicht essentiell sind, trotzdem angeführt werden sollen. Durch die Verwendung von Kurzbelegen ist ein alphabetisch sortiertes Literaturverzeichnis am Ende des Textes aber verpflichtend. Sollte es vorkommen, dass es mehrere Werke eines Autors aus dem selben Jahr gibt, werden diese Werke durch den Zusatz kleiner lateinischer Buchstaben (a, b, c, etc.) gekennzeichnet.

Bei Kurzbelegen werden maximal drei Autor:innen angeführt. Gibt es mehr als drei Autor:innen, so wird nur der/die erste Autor:in, ergänzt durch u.a. bzw. et al. (und andere) angeführt. Findet sich der Name des/der Autor:in bereits im Text, genügt die Angabe der Jahreszahl und der betreffenden Seite direkt nach dem/der Autor:in, was gleichzeitig auch den Textfluss verbessert. Ansonsten finden sich Nachname, Jahreszahl und Seite in Klammern am Ende des Satzes bzw. an jener Stelle, an der sich das Zitat befindet. Bei der integrierten Zitierweise ist wichtig zu erwähnen, dass der Beleg als Teil des Satzes und damit vor dem Schlusspunkt angeführt wird.

Abbildung 7.2 zeigt den bereits zuvor verwendeten Text nun mit integriertem Zitieren:

Abbildung 7.2: Beispiel einer integriereten Zitierweise

Tabelle 7.1 zeigt, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es beim integriert im obigen Text gibt.

Tabelle 7.1: Möglichkeiten beim integrierten Zitieren
Beispiele aus Abbildung 7.2 Erklärung
… as Chryssogelos (2010, p. 268) argues, Durch die Nennung des Autors wird der Belegt direkt im Anschluss an den Autor hinzugefügt.
… party competition” (Chryssogelos, 2017, p. 8). Da es sich um ein direktes Zitat handelt, wird der Beleg direkt im Anschluss (noch vor dem Schlusspunkt) angeführt.
… as any other policy field (Eder, Libiseller, and Schneider, 2021; Destradi, Plagemann, and Tas, 2022). Es werden Werke von mehreren Autor:innen angeführt. Die einzelnen Belege werden mit ; voneinander getrennt.
… is still in its infancy (e.g., Wojczewski, 2020a, p. 397; Wojczewski, 2020b, p. 292; … Mehrere Werke eines Autors im selben Jahr werden mit a und b gekennzeichnet.

7.5 Plagiate

Wie eingangs zu diesem Kapitel erwähnt, haben die Urheber:innen von Texten das Recht, für ihre harte Arbeit gewürdigt zu werden. Daher muss man beim wissenschaftlichen Arbeiten die direkte oder indirekte Übernahme fremden Wissens (solange es kein Alltagswissen ist) mit Belegen kennzeichnen und auf die Urheber:innen verweisen. Tut man das nicht, plagiiert man. Bei Plagiaten handelt es sich um etwas vom Verwerflichsten, das es in der Wissenschaft gibt. Es ist dabei aus wissenschaftlicher Sicht unerheblich, ob bewusst plagiiert wurde, oder ob Plagiate das Ergebnis schlampigen Arbeitens sind.

Bewusstes Plagiieren kann ganz leicht verhindert werden, indem sich Autor:innen an die ethischen Standards der Wissenschaft halten und fremdes Gedankengut auch als solches kennzeichnen. Um schlampiges wissenschaftliches Arbeiten zu verhindern, das unweigerlich in Plagiaten enden kann, gilt es zwei Punkte zu berücksichtigen. Erstens, wenn man Texte liest und exzerpiert, sollte man dies bewusst und gründlich machen. Man sollte ausreichend Zeit in Exzerpte investieren und besonders darauf achten, nicht durch unsauberes Transkripieren oder Paraphrasieren die Grundlagen für ein Plagiat zu schaffen. Zweitens, wenn man mit Exzerpten arbeitet, sollte man darauf achten, dass richtig zitiert wurde, das heißt, dass direkt entnommene Textpassagen auch als solche ausgewiesen werden, bzw. dass Paraphrasen richtig eingesetzt und gekennzeichnet werden.

Booth, Colomb, und Williams (2008, p. 192) nennen vier mögliche Fälle, bei denen unsauberes Arbeiten zu Plagiaten führen kann. Lipson (2005, pp. 49-50) demonstriert anhand eines einfachen Beispieles, wie diese vier Möglichkeiten in der Praxis aussehen können. Als Grundlage für diese Beispiele dient der folgende fiktive Satz: “Joe Blow was a happy man, who often walked down the road whistling and singing”. Tabelle 7.2 erklärt, warum es sich in diesen vier Fällen um Plagiate handelt:

Tabelle 7.2: Vier Möglichkeiten eines Plagiats
Zitat Erklärung
Joe Blow was a happy man, who often walked down the road whistling and singing. Hier wird ein direktes Zitat verwendet, ohne dies mit Anführungszeichen und einem Beleg zu kennzeichnen.
Joe liked to sing and whistle. He was a happy guy. Auch das ist ein Plagiat, weil die Idee an sich übernommen wurde, ohne sie zu belegen.
Joe Blow was a happy man, who often walked down the road whistling and singing.1 Hier wird ein direktes Zitat verwendet und auch mit einem Beleg versehen, es fehlen aber die Anführungszeichen. Dadurch entsteht fälschlicher Weise der Eindruck einer Paraphrase.
Joe was a happy man and often walked down the road singing and whistling.1 Diese Paraphrase wird zwar mit einem Beleg gekennzeichnet, der Satz ist aber viel zu nahe am ursprünglichen Text und daher eigentlich ein direktes Zitat. Auch dieser Fall wird als Plagiat gewertet.

Autor:innen sollten daher sehr genau darauf achten, dass sie durch unsauberes wissenschaftliches Arbeiten nicht plagiieren.

7.6 Verzeichnisse

7.6.1 Literaturverzeichnis

Wissenschaftliche Arbeiten bestehen nicht nur aus Einleitung, Hauptteil und Schlussteil – den eigentlichen Teilen eines wissenschaftlichen Textes. Sie bestehen auch aus weiteren Teilen, die zu einem besseren Verständnis eines Textes beitragen (können). Verzeichnisse haben zum Bespiel die Aufgabe, den Leser:innen einen kompakten Überblick über spezielle Elemente eines Textes zu geben. Das Literaturverzeichnis ist dabei jenes Verzeichnis, das wohl am essentiellsten ist. Literaturverzeichnisse fassen alle in einer Arbeit verwendeten und daher zitierten Quellen zusammen und geben den Leser:innern einen kompakten Überblick über den für eine Arbeit verwendeten Forschungsstand.

Für die Erstellung von Literaturverzeichnissen haben sich im Laufe der Zeit verschiedenste Zitierstile entwickelt, die sich trotz unterschiedlicher Schwerpunktsetzungen in vielen Punkten gleichen. Im Kern geht es bei all diesen Stilen darum, einen betreffenden Text eindeutig zu identifizieren, indem man angibt, wer ihn geschrieben hat, welchen Titel der Text trägt und wo und wann der Text veröffentlicht wurde (Turabian 2007, p. 135).

Autor:innen sollten mindestens einen Zitierstil beherrschen. Sobald man nämlich die Grundlagen eines Stils verstanden hat, kann man auch jeden anderen mit Hilfe einer Vorlage anwenden. An der Beherrschung von Zitierstilen erkennt man, ob Autor:innen sauber wissenschaftlich arbeiten können. Nur wenn sie in der Lage sind, die formalen Anforderungen eines Zitierstils in einem Text durchgängig anzuwenden, haben Leser:innen Vertrauen in Autor:innen, dass sie auch sonst sauber und präzise gearbeitet haben.

Ich verwende für die Belege und damit auch die Beispiele in diesem Buch einen sehr speziellen, in den Sozialwissenschaften aber äußerst gängigen, Zitierstil – den Chicago Style. Auch wenn der Chicago Style auf den ersten Blick kompliziert erscheinen mag, hilft die Beherrschung dieses Zitierstils den Autor:innen, auch jeden anderen Zitierstil (wie zum Beispiel den APA Style oder den MLA Style) zu verstehen und anzuwenden.

Der Chicago Style ist deshalb einer der kompliziertesten Zitierstile, weil er zwischen Vollbelegen in Fußnoten und Vollbelegen im Literaturverzeichnis unterscheidet. Auf die Vollbelege in Fußnoten werde ich hier nicht eingehen. Details dazu finden sich entweder auf der Website des Zitierstils (siehe Chicago Style) oder im umfangreichen Kompendium (University of Chicago 2017).

In weiterer Folge werde ich zeigen, wie man die unterschiedlichsten Typen von Literatur laut Chicago Style in einem Literaturverzeichnis auflistet, wenn man mit Kurzbelegen nach dem Typ (Autor:in, Erscheinungsjahr) arbeitet. Generell zeichnet sich dieser Zitierstil dadurch aus, dass Titel von Büchern bzw. Zeitschriften stets kursiv geschrieben werden, während die Titel von Aufsätzen (egal ob in Zeitschriften oder in Sammelbänden) unter Anführungszeichen stehen. Bei den Autor:innen wird immer nur der/die erste Autor:in zuerst mit Nachnamen erwähnt, alle weiteren Autor:innen folgen im Format Vorname Nachname. Verwendet man die integrierte Zitierweise (i.e., author-date Zitierweise) so steht das Erscheinungsjahr direkt im Anschluss an die Autor:innen.

Monographie

Nachname, Vorname, and Vorname Nachname. Erscheinungsjahr. Titel: Untertitel. Auflage. Verlagsort: Verlag.

Allison, Graham T., and Philip Zelikow. 1999. Essence of Decision: Explaining the Cuban Missile Crisis. 2. ed. New York, NY: Longman.

Sammelband

Nachname Herausgeber:in, Vorname Herausgeberin, and Vorname Nachnahme Herausgeber:in, eds. (Hrsg.) Erscheinungsjahr. Titel des Sammelbandes: Untertitel. Auflage. Verlagsort: Verlag. DOI.

Sauer, Frank, and Carlos Masala, eds. 2017. Handbuch Der Internationalen Politik. 2. ed. Wiesbaden: VS Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19918-4.

Aufsatz in einem Sammelband

Nachname, Vorname. Erscheinungsjahr. “Titel des Aufsatzes: Untertitel des Aufsatzes.” In Titel des Sammelbandes: Untertitel des Sammelbandes, edited by (herausgegeben von) Vorname Herausgeber:in Nachname Herausgeberin, and Vorname Nachnahme Herausgeber:in, Seiten. Verlagsort: Verlag. DOI.

Garner, Robert. 2009. “Introduction: The Nature of Politics and Political Analysis.” In Introduction to Politics, edited by Robert Garner, Peter Ferdinand, and Stephanie Lawson, 1–21. Oxford; New York, NY: Oxford University Press.

Zeitschriftenaufsatz

Nachname, Vorname, and Vorname Nachname. Erscheinungsjahr. “Titel: Untertitel.” Zeitschrift Volume (Number): Seiten. DOI.

Balzacq, Thierry, Peter Dombrowski, and Simon Reich. 2019. “Is Grand Strategy a Research Program? A Review Essay.” Security Studies 28 (1): 58–86. https://doi.org/10.1080/09636412.2018.1508631.

Die Auflage eines Buches (egal ob Monographie oder Sammelband) wird erst ab der 2. Auflage angeführt. Wie man mögliche weitere Typen von Literatur im Literaturverzeichnis anführt, wird im Chicago Manual of Style (University of Chicago 2017) ausführlich behandelt und soll hier nicht im Detail beschrieben werden.

Folgende Punkte müssen bei der Erstellung eines Literaturverzeichnisses beachtet werden. Erstens, in das Literaturverzeichnis kommt nur jene Literatur, die auch tatäslich für eine wissenschaftliche Arbeit verwendet und die daher im betreffenden Text auch tatsächlich zitiert wurde. Zweitens, ein Literaturverzeichnis ist immer in alphabetischer Reihenfolge anzufertigen. Eine Unterteilung in unterschiedliche Textsorten ist nicht ratsam, weil dadurch das Finden von Quellen, die zuvor mittels Kurzbelegen angeführt wurden, erschwert wird. Sollte es mehrere Werke von Autor:innen geben, werden diese nach dem Erscheinungsjahr (meist aufsteigend) sortiert. Drittens, zur besseren Sichtbarkeit sind die Einträge in einem Literaturverzeichnis mit Zeilenabstand und hängendem Einzug darzustellen.

Wie ein solches Literaturverzeichnis final aussehen kann, zeigt Abbildung 7.3:

Abbildung 7.3: Beispiel eines Literaturverzeichnisses

7.6.2 Inhalts-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse

Um bei längeren Textsorten für die Leser:innen einen besseren Überblick gewährleisten zu können, werden bei Büchern (Monographien und Sammelbänden) oder auch bei typischen Seminararbeiten neben einem Literaturverzeichnis auch noch weitere Verzeichnisse eingesetzt. Besonders das Inhaltsverzeichnis hilft Leser:innern, sich rascher und leichter einen Überblick über Inhalt und Aufbau eines Textes zu verschaffen.

Es gibt generell zwei Möglichkeiten, Inhaltsverzeichnisse zu gestalten. Bei alphanumerischen Inhaltsverzeichnissen werden die einzelnen Teile, Kapitel, Abschnitte und Unterabschnitte eines Werkes mit lateinischen Großbuchstaben (A., B., C.), römischen (I., II., III.) und arabsichen Zahlen (1., 2., 3.) oder kleinen lateinischen Buchstaben (a., b., c.) nummeriert. Diese Art des Inhaltsverzeichnis ist mittlereweile eher selten geworden und soll hier nicht weiter behandelt werden.

Weitaus verbreiteter und verständlicher ist das numerische Inhaltsverzeichnis. Dabei beginnt eine neue Gliederungsebene mit 1, womit rein theoretisch unzählige Gliederungsebenen möglich wären. Das sollte jedoch nicht dazu verleiten, Texte zu sehr mit Hilfe von Gliederungsebenen zu strukturieren. Besser ist es, mit weniger Gliederungsebenen und längeren Kapiteln zu arbeiten und stattdessen über die Sprache Struktur in einen Text zu bekommen.

Bei der Erstellung von Inhaltsverzeichnissen, sollten fünf Punkte besonders berücksichtigt werden. Erstens, es dürfen nur Unterkapitel in einem Kapitel zusammengefasst werden, wenn sie logisch zusammenhängen. Ein Kapitel zum Thema “Obst” kann zwar in ein Unterkapitel zu “Bananen” und eines zu “Äpfeln” aufgeteilt werden, ein Unterkapitel zu “Sellerie” gehört jedoch nicht dazu. Zweitens, wenn ein Kapitel in Unterkapitel untergliedert werden soll, dann braucht es zumindest zwei Untergliederungspunkte. Ein Kapitel mit nur einem Unterkapitel macht keinen Sinn. In diesem Fall sollte das Unterkapitel eigentlich zum übergeordneten Kapitel werden.

Drittens, in Inhaltsverzeichnissen ist zwischen den eigentlichen Textteilen (Einleitung, Hauptteil und Schluss) und den weiteren Textteilen zu unterscheiden. Nur die eigentlichen Textteile erhalten eine klassische Nummerierung. Die weiteren Textteile (Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis, Literaturverzeichnis, Anhänge, etc.) werden entweder gar nicht im Inhaltsverzeichnis angeführt (das gilt nur für das Inhaltsverzeichnis selber), oder werden im Inhaltsverzeichnis ohne Nummerierung aufgelistet. Bei allen Textteilen, die sich vor dem eigentlichen Text (Inhaltsverzeichnis, Abbildungs- und Tabllenverzeichnis) befinden, beginnt die Seitenzahl in vielen Fällen zudem mit kleinen römischen Ziffern (i, ii, iii, etc.). Erst mit der Einleitung beginnt die “normale” Zählung der Seiten mit arabischen Ziffern (1, 2, 3).

Viertens werden Gliederungsebenen durch . voneinander getrennt, wobei am Ende der letzten Gliederungsebene kein Punkt steht. Das heißt, ein Kapitel auf der ersten Gliederungsebene würde zum Beispiel 1 Einleitung lauten, ein Unterkapitel auf der zweiten Gliederungsebene aber wie 1.1 Puzzle dargestellt. Fünftens und letztens zeichnet sich ein sauberes Inhaltsverzeichnis durch das Einrücken von Gliederungsebenen aus. Das heißt, Elemente der ersten Gliederungsebene (1, 2, 3, etc.) sind gleich ausgerichtet wie Elemente der zweiten Gliederungsebene (1.1, 1.2, 2.1), die etwas eingerückt werden.

Ein sauber formatiertes Inhaltsverzeichnis ist genauso wie ein sauber gehaltenes Literaturverzeichnis ein Indikator für genaues wissenschaftliches Arbeiten!

Abbildung 7.4 zeigt, wie ein solches numerisches Inhaltsverzeichnis in der Praxis aussehen könnte. Abkürzungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis, Abkürzungen und Vorwort gehören nicht zum eigentlichen Teil des Textes und werden zwar im Inhaltsverzeichnis angeführt, jedoch ohne eigene Nummerierung. Die Seitenzählung beginnt bei diesen Kapiteln mit kleinen römischen Zahlen. Erst ab der Einleitung (dem ersten eigentlichen Teil des Textes) beginnt die Nummerierung mit 1 etc. Die unterschiedlichen Gliederungsebenen sind einheitlich ausgerichtet und jede weitere Gliederungsebene enthält mindestens zwei Gliederungspunkte.

Abbildung 7.4: Beispiel des Beginns Inhaltsverzeichnisses

Abbildung 7.5 zeigt das Ende desselben Inhaltsverzeichnisses. Die Conclusio als letzter Teil des eigentlichen Textes erhält mit 6 noch eine Nummerierung, der Anhang (A Tabellen und B Grafiken) sowie das Literaturverzeichnis und der Index werden jedoch ohne Nummerierungspunkte im Inhaltsverzeichnis angeführt.

Abbildung 7.5: Beispiel des Endes Inhaltsverzeichnisses

Sollten in einem Text viele Tabellen und Abbildungen vorkommen, so empfiehlt es sich neben einem Inhaltsverzeichnis auch ein Tabellen- und Abbildungsverzeichnis (direkt im Anschluss an das Inhaltsverzeichnis und noch vor der Einleitung) zu erstellen. Tabellen und Abbildungen werden so nummeriert, dass sie entweder durchgehend gezählt werden (von 1 bis x) oder dass ihre Zählung in jedem Kapitel mit 1 von neuem startet. Die erste Abbildung in Kapitel 1 würde daher die Nummerierung 1.1 erhalten, die zweite Abbildung in diesem Kapitel die Nummerierung 1.2 etc. Abbildung 7.6 und Abbildung 7.7 zeigen Beispiele, wie Tabellen- und Abbildungsverzeichnisse gestaltet werden können.

Abbildung 7.6: Beispiel eines Tabellenverzeichnisses

Abbildung 7.7: Beispiel eines Abbildungsverzeichnisses

Solche zusätzlichen Verzeichnisse braucht es aber nur bei längeren Textsorten mit vielen Tabellen und Abbildungen. Bei klassischen Seminararbeiten aber auch bei Zeitschriftenaufsätzen sind solche Verzeichnisse untypisch und auch nicht notwendig.

7.7 Zusammenfassung

Ziel dieses Kapitels war es darzulegen, warum man zitieren muss, was zitierwürdig ist und wie man zitiert. Ich habe dabei argumentiert, dass das Zitieren unerlässlich ist, um wissenschaftliche Texte überprüfbar und nachvollziehbar zu machen. Zudem wird damit das geistige Eigentum von anderen Autor:innen gewürdigt. Es dürfen nur Primär-, Sekundär- und Tertiärquellen zitiert werden, die in in einer Arbeit auch verwendet wurden. Dabei gilt es zwischen direkten und indirekten Zitaten (sogenannten Paraphrasen zu unterscheiden). Im Mittelpunkt eines Textes sollte aber immer die eigene Argumentation stehen. Fremde Gedanken stützen die eigene Argumentation, können sie aber nicht ersetzen.

Die Belege für diese Zitate können dabei entweder mit Hilfe von Fuß- bzw. Endnoten oder beim integrierten Zitieren mit Kurzbelegen in Klammern erfolgen. Jedenfalls braucht es im letzteren Fall ein Literaturverzeichnis, dass nach speziellen Vorgaben (zB Chicago Style) zu erstellen ist. Werden fremde Gedanken nicht gekennzeichnet (egal ob bewusst oder versehentlich), handelt es sich um ein Plagiat, das es unbedingt zu verhindern gilt.

Abschließend habe ich noch dargelegt, wie den Leser:innern mit Hilfe von Verzeichnissen weitere wichtige Informationen zu einem besseren Verständnis des Textes gegeben werden können. Die Leser:innen sollten somit nun in der Lage sein, einen Großteil der für eine wissenschaftliche Arbeit relevanten Elemente zu beherrschen.

Weiterführende Informationen

Literaturtipps und Arbeitsmaterialien
  • “General Introduction to Citation Practices”, In Turabian, Kate L. 2007. A Manual for Writers of Research Papers, Theses, and Dissertations. 7. ed. Chicago, IL; London: The University of Chicago Press, 133-140.

  • “Notes-Bibliography Style: The Basics”, In Turabian, Kate L. 2007. A Manual for Writers of Research Papers, Theses, and Dissertations. 7. ed. Chicago, IL; London: The University of Chicago Press, 141-159.

  • “Parenthetical Citations-Reference List Style: The Basic Form”, In Turabian, Kate L. 2007. A Manual for Writers of Research Papers, Theses, and Dissertations. 7. ed. Chicago, IL; London: The University of Chicago Press, 216-226..

  • “Quotations”, In Turabian, Kate L. 2007. A Manual for Writers of Research Papers, Theses, and Dissertations. 7. ed. Chicago, IL; London: The University of Chicago Press, 347-358.

  • Styles: Chicago Style, APA Style, MLA Style

  • Präsentation (pdf)

  • Präsentation (html)

Antwort (c). Jede Übernahme fremder Gedanken muss zitiert werden. Nicht zitiert werden muss Allgemeinwissen. Dass die Sonne zb stets im Osten aufgeht, muss nicht erst durch naturwissenschaftliche Schriften untermauert werden. Genauso wenig muss das Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 mit historischen Beiträgen belegt werden.

Antwort (d). Man muss deshalb zitieren, um die Gedanken/das Wissen anderer vom eigenen Wissen abzugrenzen und die eigene Forschung überprüfbar und nachvollziehbar zu machen. Das Problem bei ‘grauer Literatur’ ist, dass sie nicht veröffentlicht wurde. Das heißt, es besteht hier nicht die Möglichkeit der Überprüf- und Nachvollziehbarkeit. Sie DARF daher NICHT zitiert werden.

Antwort (a). Eine Ellipse ist eine Auslassung in einem direkt Zitat, die jedoch den Sinn des Zitats nicht verändern darf. Gekennzeichnet wird eine Ellipse mit (..) für ein Wort bzw. (…) für mehr als ein Wort.